Durch einsame Wälder und immer am Yukon entlang geht es nach Norden, nach Dawson City! Der bekannte Schriftsteller Jack London setzte mit seinem 1910 erschienenen Buch “Lockruf des Goldes” den Goldsuchern am Klondike ein literarisches Denkmal. Kein anderes Buch hat die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Strapazen und das Leid Zehntausender im eisigen Winter 1897/98 eindrucksvoller dargestellt.
Sie dagegen können das historische Städtchen heute ganz entspannt entdecken: Jack Londons Blockhütte und das faszinierende Stadtmuseum erzählen spannende Geschichten aus einer wilden Zeit, und bei Ausflügen in die Goldfelder können Sie selbst Gold waschen, den größten Schaufelketten-Schwimmbagger Nordamerikas erkunden und eine aktive Mine besuchen.
Wahre Wildnis und endlose Wälder erleben Sie dann auf den Schotterpisten des Campbell Highway und der Canol Road, bevor Sie in Watson Lake wieder auf die Zivilisation treffen. Vom Alaska Highway aus führt Sie zum Abschluss Ihrer Reise ein Abstecher nach Atlin, BC – einem traumhaften Städtchen am Ufer des gleichnamigen Sees. Von hier ist es dann nicht mehr weit zurück nach Whitehorse, wo die Reise endet.
Die 15-Tage-Reise ist auf die wöchentlichen Nonstop-Flüge der Condor abgestimmt, kann aber natürlich auch an allen anderen Wochentagen begonnen werden.
Unser Angebot bei zwei gemeinsam reisenden Teilnehmern (Sommer 2024 und Sommer 2025): | ||
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Preise pro Person im DZ in € | Reise | Ausflugspaket |
Reisebeginn bis 19.06. | 1.999,- | 690,- |
Reisebeginn ab 20.06. | 2.120,- | 690,- |
Einzelzimmer-Zuschlag | auf Anfrage |
Ihre Reise führt Sie nach Whitehorse, das von Air Canada u.a. ab Vancouver bedient wird; auch Condor fliegt im Sommer einmal wöchentlich ab Frankfurt nonstop in den Yukon.
Am Flughafen übernehmen Sie Ihr SUV und anschließend erwartet Ihr Hotel Sie zum Check-In. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung – vielleicht unternehmen Sie trotz Jet Lag einen kleinen Stadtbummel? In der Nähe des Hotels finden sich zahlreiche Restaurants und Bars.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Whitehorse
Obwohl Whitehorse nur gut 20.000 Einwohner hat, sind die Distanzen nicht gerade fußgängerfreundlich. Natürlich können Sie alle Sehenswürdigkeiten mit dem Mietwagen entdecken – Parkplätze sind hier schließlich selten ein Problem…
Unser Tipp aber ist: Mieten Sie ein Fahrrad oder E-Bike für den Tag. Mit diesem kommen Sie entlang der Fußgänger- und Fahrrad-Promenade am Yukon sowohl zum alten Schaufelraddampfer SS Klondike im Süden als auch zum indianischen Kulturzentrum Kwanlin Dün und der Örtlichen Brauerei (geführte Touren!) im Norden. Auch der Aufstieg auf das Felsplateau oberhalb der Stadt lässt sich so leicht bewerkstelligen, denn hier lohnen gleich zwei Museen einen Besuch: Erfahren Sie im Beringia Museum mehr über die Landbrücke, die zur letzten Eiszeit Alaska und Sibirien verband. Im Transportation Museum entdecken Sie die Geheimnisse des Alaska Highways ebenso wie die Geschichte der Buschflieger im rauen Norden.
Auch der Miles Canyon – mit seinen Stromschnellen vor gut hundert Jahren tödliche Falle für viele Goldsucher auf dem Weg nach Norden – ist nur wenige Kilometer östlich der Stadt gelegen. Die eindrucksvolle Hängebrücke ist auf gut ausgebauten Radwegen bequem zu erreichen. Zurück in der City wartet das Nachtleben von Whitehorse mit seinen zahlreichen Restaurants und Bars.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Whitehorse
Heute steht Ihnen ein weiterer Tag für Whitehorse zur Verfügung. Unsere Empfehlung: Unternehmen Sie eine mehrstündige Kanu-Tour auf dem Yukon River, z.B. von der Innenstadt bis zum Zusammenfluss mit dem Takhini River (ca. 24 km). Nachmittags lohnt ein Abstecher zum Yukon Wildlife Preserve (ca. 20 Auto-Minuten außerhalb), wo Sie Elche, Bisons und viele andere Wildtiere des Yukons in ihrer natürlichen Umgebung erleben können. Anschließend sind es nur wenige Minuten zu den Takhini Hot Springs, einem Thermalbad mit 40 Grad warmem Wasser, das reich an Calcium, Eisen und Magnesium ist – der sonst oft übliche Schwefelgeruch fehlt völlig.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Whitehorse
Heute brechen Sie früh auf zum Kluane National Park. Etwa 90 Minuten Fahrt sind es bis Haines Junction, wo ein Besuch im Da Ku Cultural Centre ein Muss ist: Das kostenfreie Infozentrum vereint das Fremdenverkehrsamt von Haines Junction, das Informationsbüro von Parks Canada und das Kulturzentrum der örtlichen First Nations. Zahlreiche interaktive Ausstellungsgegenstände, Filme und Displays machen den Besuch zu einem Erlebnis.
Anschließend sollten Sie die Eiswelt des Kluane National Park von oben erleben: Wir empfehlen einen Rundflug über das größte nicht-polare Eisfeld der Welt (ab ca. $280 pro Person) – ein nicht ganz billiges Vergnügen, aber absolut lohnenswert!
Nicht fehlen darf ein Besuch in der exzellenten Village Bakery, um sich mit frischen Snacks und Sandwiches fürs Mittagessen einzudecken. Eine Fahrtstunde weiter entlang des Alaska Highway liegt der Sheep Mountain. Auch hier lohnt ein kurzer Besuch im Tachäl Dhäl Visitor Centre, vor allem im Frühling und Herbst, da es von der Terrasse aus gute Chancen gibt, Dallschafe an den Berghängen zu entdecken.
Nur knapp zwei Kilometer weiter liegt der Parkplatz “Soldier’s Summit”: Hier wurde im November 1942 der Alaska Highway feierlich eröffnet – nun ja, so feierlich wie es in einem Blizzard halt möglich war… Im Sommer ist das Wetter aber meist stabil und so erlaubt der halbstündige Spaziergang nicht nur schöne Ausblicke, sondern vermittelt eindrucksvoll, wie die ursprüngliche raue Piste des Alaska Highway beschaffen war. Von dort geht es zurück nach Haines Junction zur Übernachtung. Sollten Sie noch einen abendlichen Ausflug unternehmen wollen, lohnt der Abstecher zum 24 km entfernten Kathleen Lake.
Übernachtung: Haines Junction
Nur drei Stunden reine Fahrtzeit sind es heute – doch Sie werden die Fahrt immer wieder für Fotopausen oder kurze Wanderungen unterbrechen wollen. Idealerweise starten Sie den Tag mit einem erneuten Besuch in der Village Bakery – hier gibt es nicht nur das beste Frühstück in Haines Junction, sondern auch aktuelle Tipps der Einheimischen für Ihre Tour – von lohnenden Fotostopps bis hin zu den besten Blaubeer-Wiesen…
Die letzte Stunde der Fahrt geht es steil bergab, von den Passhöhen des Tatsenshini Alsek Parks hinunter an die Ausläufer des Pazifik in Haines. Schon die Anfahrt bietet spektakuläre Ausblicke entlang des Chilkat Rivers.
Sofern Sie Ende Juli bis Anfang September unterwegs sind, sollten Sie nach dem Check-In im Hotel noch einen Abstecher zum Chilkoot River machen – hier gibt es in der Abenddämmerung und frühmorgens einzigartige Möglichkeiten, Bären beim Lachsfang aus nächster Nähe zu beobachten
Übernachtung: Hotel in Haines
Auch Haines bietet hervorragende Möglichkeiten, den Kluane National Park und sein sich südlich anschließendes alaskanisches Pendant, den Wrangell St. Elias Nationalpark aus der Luft zu genießen. Der Flug über die Eisfelder und Gletscher des Glacier Bay National Parks ist atemberaubend. Gern reservieren wir Ihnen auch hier die Flüge (ab 170 US-$).
Alternativ bietet Haines mit der ehemaligen Garnison Fort Seward, dem bekannten Sheldon Jackson Museum und der “Stiftung Alaskanische Seeadler” faszinierende Einblicke in die Geschichte und das Ökosystem der Region. Eher kurios dagegen das weltgrößte Hammer-Museum.
Mittags nehmen Sie die Fähre des Alaska Marine Highway, für die nur einstündige, aber landschaftlich begeisternde Überfahrt nach Skagway, Ihrem Tagesziel. Die Ausblicke über die Bergwelt des Fjord-ähnlichen Lynn Canals sind mehr als beeindruckend. (Die Fähre verkehrt im Hochsommer täglich, zum Teil mehrmals, von Haines nach Skagway, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten, was Änderungen im Reiseablauf mit sich bringen kann.)
Nachmittags erreichen Sie die bekannte Goldsucher-Stadt am Ende des Fjords. Nach dem Check-In bleibt noch Zeit, den Broadway mit seinen zahlreichen Attraktionen zu erkunden – und sich in die Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende zurückversetzen zu lassen: Skagway und das Nachbarstädtchen Dyea wuchsen innerhalb von wenigen Wochen von null auf mehr als 10.000 Einwohner. Die kostenfreie Walking Tour Map der Stadt führt Sie zu den interessantesten Orten der Goldrausch-Historie.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Skagway
Sie haben Gelegenheit, mit einem historischen Bus eine 90-minütige Stadtrundfahrt zu machen, die Ihnen weit mehr als nur einen ersten Eindruck vermittelt. Danach bleibt genug Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Saloons und Shows lassen die Zeit des Goldrausches ebenso wieder lebendig werden wie die lohnenswerten kostenfreien Führungen durch den National Park Service, die darüber informieren, wie die Menschen zur damaligen Zeit in Skagway versuchten, ihre Träume vom Gold zu leben.
Einen Höhepunkt im doppelten Sinne sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Die optionale Fahrt mit der historischen White Pass & Yukon Route Railroad zu einer Reise auf den Spuren der “Stampeder”, der Goldsucher. Gegen 8 oder 13 Uhr beginnt das Abenteuer, das Sie durch zahlreiche Schluchten und Tunnel sowie über fragile Brücken vom Meeresspiegel bis zum White Pass auf 1.100m Höhe über dem Meer bringt.
Zurück in Skagway, sollten Sie sich abends das Showprogramm und die Spielcasino-Atmosphäre in der “Days of ‘98” Show nicht entgehen lassen. Mehrere Saloons bieten zudem beste Möglichkeiten für ein gutes Abendessen und ein Bier zum Tagesausklang.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Skagway
Morgens brechen Sie auf Richtung Norden: Auch die Straßenführung über den White Pass ist spektakulär und es lohnt immer wieder, für die begeisternden Ausblicke anzuhalten. Carcross am Yukon ist der ideale Ort für die Mittagspause. In der deutschen Bäckerei kann man sich mit Sandwiches versorgen und am feinen Sandstrand ein Picknick genießen.
Lohnend auch die Außenstelle des McBride-Museum aus Whitehorse im Skookum Jim House sowie die zahlreichen Galerien drumherum.
Durch die typischen Wälder des Yukon erreichen Sie kurz vor Whitehorse den Alaska Highway, lassen aber Whitehorse rechts liegen und biegen dann nach Norden auf den Klondike Highway Richtung Carmacks und Dawson City ab und folgen diesem bis zu Ihrem Tagesziel, Carmacks.
Übernachtung: Hotel in Carmacks
Heute liegen nur vier Stunden Fahrt vor Ihnen. Bereits 20 Minuten hinter Carmacks lohnt die erste Rast: Die Five Finger Rapids – vier Felsentürme im Yukon, die gefährliche Stromschnellen bilden – lassen sich auf einem steilen, aber schönen Wanderweg erkunden.
Nach den landschaftlichen Highlights der vergangenen Tage ist dies ein Tag zum Entspannen fürs Auge; die Landschaft ist doch meist recht gleichförmig – Zeit, die bisherigen Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen und sich auf ein weiteres Highlight der Reise, Dawson City, vorzubereiten. Sie haben die Wahl: Direkt nach Dawson City, um dort noch mehr Zeit zu haben, oder einen Abstecher machen? Hier lohnt die Strecke nach Keno, dem ehemaligen Bergbaustädtchen am Ende der Straße, oder in den Tombstone Territorial Park. In beiden Fällen sollten Sie mindestens drei, besser vier Stunden für Hin- und Rückweg einplanen.
Nachmittags erreichen Sie Dawson City. Schon etliche Kilometer vorher durchfahren Sie eine unwirklich erscheinende “Mondlandschaft”: Goldsucher haben hier jeden Quadratmeter umgegraben und das Erdreich bis zum Grundgestein durchpflügt.
Bei einem Stadtbummel auf eigene Faust bekommen Sie erste Eindrücke der Gold-Stadt am Yukon. Nach dem Abendessen können Sie die Stadt von ihrer etwas raueren Seite kennenlernen – ziemlich robust geht es z.B. im Westminster Hotel zu, wo freitags immer Live-Musik geboten wird. Im Sourdough Joe’s können Sie einem illustren Club beitreten, indem auch Sie den legendären Sourtoe Cocktail trinken – auch an vielen anderen Orten hat Dawson gutes Essen und gute Unterhaltung zu bieten.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Dawson City
Am nächsten Morgen empfehlen wir die exzellente, dreistündige, englisch-geführte Stadtrundfahrt. Diese verschafft Ihnen einen Überblick über Dawson City und bringt Sie zu den Goldfeldern am Klondike. Sehen Sie den größten Eimerketten-Schwimmbagger Nordamerikas, die Dredge No. 4, und erfahren Sie auf dem Erlebnispfad am Bonanza Creek, wie alles begann. Natürlich lässt sich all dies aber auch mit dem Mietwagen entdecken.
Das Jack London-Museum bietet Vorträge über den Schriftsteller und sein Leben im Klondike und natürlich können Sie seine Blockhütte besichtigen. Das städtische Museum lädt zu vielen Vorführungen und Sonderveranstaltungen ein. Der National Park Service bietet geführte Stadtspaziergänge an, bei denen Sie sonst unzugängliche Gebäude entdecken können – für eine so kleine Stadt eine erstaunliche Vielfalt an Möglichkeiten. Wir beraten Sie gerne für einen optimalen Tagesplan.
Abends lohnte eine Fahrt zum Midnight Dome hinauf, von dem aus Sie einen fantastischen Blick auf Dawson City haben. Anschließend können Sie im Diamond Tooth Gertie’s bei einem Showprogramm und im angeschlossenen Casino die Atmosphäre des Goldrausches noch einmal nacherleben und Ihre Reise im typischen Klondike-Stil ausklingen lassen
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Dawson City
Genießen Sie ein letztes Mal die Atmosphäre des Goldrausch-Städtchens, bevor Sie wieder nach Süden aufbrechen. Bis Carmacks geht es auf bekannter Strecke zurück – dort biegen Sie links ab auf die mittlerweile weitgehend asphaltierte Piste des Campbell Highways.
Sieben Stunden sollten Sie schon rechnen, denn ab Carmacks windet sich der erst vor 50 Jahren erbaute Campbell Highway doch recht gemächlich Richtung Osten. Faro, 1968 als Minenstadt gegründet, ist heute ein Städtchen vor allem für Naturliebhaber und Künstler. Ein Besuch im Arboretum und ein Ausflug auf der Blind Creek Road zu den Fannin-Schafen sollte auf Ihrem Programm stehen.
Übernachtung: Hotel oder Bed & Breakfast in Faro
Heute beginnt ein echtes Abenteuer: Sie befahren den Südabschnitt der Canol Road! Der Alaska Highway ist längst keine Herausforderung mehr, durchgängig asphaltiert und begradigt. Und selbst der berühmt-berüchtigte Dempster Highway ist im Sommer oft überlaufen. Doch die Canol Road hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Die als Versorgungstrasse für eine Öl-Pipeline 1942-44 gebaute Schotterpiste wurde nach dem Ende der Pipeline immer mal wieder geschlossen und wieder eröffnet – heute zählt die knapp 230 km lange Schotterstraße zwar als Highway 6 offiziell zum Netz der Yukon Highways – was das Befahren mit Mietwagen erlaubt – ist aber dennoch eine der verkehrsärmsten Routen im Yukon Territory.
Zuerst geht es von Faro noch eine Stunde nach Osten, Richtung Ross River, dann biegen Sie nach Süden ab. Die Strecke ist durchgängig geschottert und bietet zahlreiche schöne, teils spektakuläre Ausblicke. Die Straße folgt weitestgehend den Flüssen Nisutlin und Rose River sowie dem Lapie Canyon. Auch wenn es sich um einen offiziellen Highway handelt, ist dennoch Achtsamkeit geboten: Selbst in der Hochsaison kommt oft stundenlang kein Fahrzeug vorbei und es gibt unterwegs keinerlei Service-Einrichtungen. Rechnen Sie stets mit umgestürzten Bäumen oder Auswaschungen und stellen Sie sicher, dass Sie auch für einen Notfall ausreichend Benzin, Essen und Getränke an Bord haben. Bei guten Verhältnissen ist die Fahrt in vier Stunden zu schaffen.
Die Seen Quiet Lake und Lapie Lake bieten Campgrounds und Picknickplätze – ideal um in absoluter Stille mal einen halben Tag die Seele baumeln zu lassen. Auch wenn Autoverkehr selten ist – rechnen Sie vor allem im Nordteil des Abschnittes ständig mit Wildtieren auf und neben der Fahrbahn: Elche, Schwarzbären und Grizzlys sind hier oft zu sehen. Bei Johnson’s Crossing erreichen Sie dann wieder die Zivilisation in Form des Alaska Highways und Ihrer Lodge für die Nacht..
Übernachtung: Lodge in Johnson’s Crossing oder in der Nähe
In gut drei Stunden erreichen Sie heute Watson Lake. Das Städtchen ist das Versorgungszentrum der Region und bietet neben einem großen und sehr informativen Besucherzentrum auch das Northern Lights Centre, das Besucher selbst im Sommer die Nordlichter erleben lässt. Bekannt ist Watson Lake aber vor allem für den Signpost Forest: Was ein vor Heimweh kranker Soldat startete, ist heute der größte Schilderwald der Welt, der zum Herumwandern einlädt.
15 Minuten nördlich von Watson Lake, am Campbell Highway, sollten Sie den Abstecher zum Flughafen nicht versäumen: Eine eindrucksvolle Bildergalerie zeigt die Geschichte des Alaska Highway und der Versorgungs-Flugplätze auf; der alte Hangar ist ein reizendes Fotomotiv.
Übernachtung: Watson Lake
Heute reisen Sie auf dem legendären Alaska Highway zurück Richtung Whitehorse. Unterwegs lohnt ein Stopp in Teslin mit dem George Johnston Museum, benannt nach dem Tlingit-Fotografen, dessen Fotos vom Anfang des 20. Jahrhunderts dort ausgestellt werden. Hinzu kommen Artefakte der Tlingit-Kultur. Mehr über den Stamm der Tlingit erfahren Sie im spektakulär gelegenen Teslin Tlingit Heritage Center, dem Déslin Hà Kus Teyea Dàkhakhwân Hit, das unbedingt einen Besuch lohnt.
Über Jake’s Corner geht es hinunter nach Atlin, BC. Das traumhaft am gleichnamigen See gelegene Städtchen erfreut sich besonders bei deutschen Auswanderern einer großen Beliebtheit – kein Wunder: Weitab vom Durchgangsverkehr bietet diese Idylle Wälder, Berge und Seen – alles, was das Herz begehrt.
Genießen Sie einen letzten Abend in der kanadischen Wildnis, bevor es am nächsten Morgen zurück nach Whitehorse geht.
Übernachtung: Atlin
Heute reisen Sie zurück nach Whitehorse, wo Sie mittags Ihren Mietwagen abgeben und Ihre Heimreise antreten. Gerne buchen wir Ihnen aber auch noch ein Anschlussprogramm im Yukon.
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