Häufige Anfragen und unsere Antworten dazu haben wir hier für Sie zusammengestellt. Sie können uns aber auch einfach unter +49 (0) 84 58 / 34 86 903 dazu anrufen oder uns eine E-Mail senden an: info@invatarru-tours.de .
Es ist nicht gefährlicher als Radfahren bei uns: Bären versuchen grundsätzlich, Menschen zu meiden und so sind Begegnungen zwischen Radfahrern und Bären äußerst selten. Sie erhalten von uns alle wichtigen Informationen und Tipps für Radfahrer vorab – auch wie Sie sich verhalten sollten, wenn Sie doch einmal auf einen Bären treffen.
Wenn Sie eine spezielle Bären-Beobachtungs-Tour gebucht haben, sind Sie dabei ohnehin immer in der Obhut erfahrener Führer, die sicherstellen, dass weder Ihnen noch den Bären etwas passiert.
Den besten Kurs bekommen Sie, wenn Sie mit Ihrer ec-Karte und PIN-Nummer wie in Deutschland Geld am Bankautomaten abheben oder mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In beiden Fällen betragen die Gebühren in der Regel etwa 2%. Wechselstuben an den Flughäfen – egal ob Deutschland oder Kanada/Alaska, nehmen zwar offiziell keine oder niedrige Gebühren, bieten Ihnen aber einen meist etwa 10-15% schlechteren Wechselkurs an. Nutzen Sie daher die Bankautomaten vor Ort.
Die meisten Beträge, auch kleinste Summen, können Sie in der Regel aber per Kreditkarte zahlen. Nur einige kleine private Unterkünfte und auch manche Food Trucks etc. bestehen auf Bargeld.
Für Westkanada und die Küste Südost-Alaskas gilt: Mai bis Ende September bieten angenehme Temperaturen und vergleichsweise geringen Niederschlag. Wer in das Innere Alaskas, ins Yukon Territory und in die Northwest Territories reist oder in den Rocky Mountains hoch hinaus will, sollte beachten, dass dort oft bis Ende Juni noch Schnee auf den höher gelegenen Wegen liegt – und ab Anfang September bereits der Winter einbricht. Auf Vancouver Island kann dagegen bereits der März schon Sonne und Tagestemperaturen von über 20 Grad bringen und auch der Oktober bietet noch schöne Tage.
Ein Transport des eigenen E-Bikes nach Kanada oder Alaska ist möglich, aber sehr kompliziert: Lithium-Ionen-Akkus der E-Bikes werden wegen der Brandgefahr durch Kurzschluss als Gefahrgut eingestuft. Seit 2015 ist gemäß den Richtlinien des internationalen Luftverkehrsverbandes IATA der Transport auf Passagierflügen daher verboten. Die meisten Fluggesellschaften schließen deshalb E-Bikes generell vom Flugtransport aus. Akkus dürfen ohnehin nur gesondert vom E-Bike und ausschließlich in Frachtmaschinen und mit Deklaration versehen verschickt werden. Zudem ist eine kurzschlusssichere Verpackung Pflicht. Ein E-Bike einfach so ohne Anmeldung zu verschicken, ist sehr riskant: Bei Verstoß gegen die Bestimmungen drohen hohe Strafen.
In vielen Städten können E-Bikes schon für Tagestouren gemietet werden. Derzeit gibt es aber noch keine Vermieter, die die Bikes für mehrere Tage vermieten, so dass längere Touren mit E-Bikes noch nicht möglich sind. Unsere Reisen sind daher bewusst möglich steigungsarm gestaltet, damit auch ohne elektrische Unterstützung ein genussvolles radeln möglich ist. Kommt für Sie definitiv nur eine Tour mit E-Bike in Frage, lassen Sie sich gerne auf unsere Info-Liste setzen: Für ausgewählte Reisen ist dies bereits seit Sommer 2018 möglich, wir informieren Sie gern über den aktuellen Stand bei Ihrer Wunsch-Reise.
Unsere Beispielreisen sind für Tagesetappen von 40 bis 50 km ausgerichtet, um dem normalen Tourenradler noch viel Zeit für die Natur und Sehenswertes zu lassen. Da wir aber alle Reisen individuell nach Ihren Wünschen gestalten, planen wir auf Wunsch gerne längere oder kürzere Tagesetappen für Sie.
Alle für die Anreise nach Kanada und Alaska wichtigen Fluggesellschaften ermöglichen den Fahrradtransport, z.B. Air Canada, Alaska Airlines, Condor, Icelandair und Lufthansa. Die Preise liegen je nach Fluggesellschaft und Buchungsklasse zwischen 0 und etwa 100 Euro pro Rad und Strecke.
Eine sichere Verpackung ist zum Schutz des Rades zu empfehlen und von den meisten Airlines auch vorgeschrieben. Hier kommen prinzipiell drei Alternativen in Frage:
Fahrradkoffer: Hier ist Ihr Fahrrad am sichersten geschützt. Für die Dauer Ihres Aufenthalts können Sie diesen bei der Gepäckaufbewahrung des Ankunftsflughafens gegen Gebühr deponieren. Wenn Sie uns bereits bei Buchung informieren, dass Sie mit einem Fahrradkoffer reisen, stellen wir sicher, dass Sie den Koffer in ihrem ersten Hotel bis zur Rückreise deponieren können, was die Kosten senkt.
Gefütterte Fahrradtasche: Hier ist Ihr Fahrrad ziemlich gut geschützt. Unser Geschäftsführer hat auf vielen Flugreisen mit einer Fahrradtasche nur zwei kleinere Beschädigungen am Schutzblech zu verzeichnen gehabt. Die Tasche lässt sich leer auf ein erträgliches Maß zusammenfalten und kann so z.B. auch im Mietwagen mitgeführt werden.
Fahrradkarton: Dies ist die insgesamt günstigste Variante und ideal, wenn Ihr Anreiseflughafen nicht auch der Abreiseflughafen ist: Ihr Fahrradhändler kann Ihnen bei rechtzeitiger Bestellung sicher einen Karton eines Neurades kostenfrei überlassen, denn in der Regel werden diese ins Altpapier entsorgt. Am Zielflughafen reicht ein freundlicher Hinweis – und evtl. ein kleines Trinkgeld – ans Reinigungspersonal des Airports, dass der Karton entsorgt werden soll. Für Ihre Rückreise buchen wir Ihnen gerne einen Karton bei einem Fahrradhändler an Ihrem Flughafen für den Rückflug.
Nein, leider noch nicht. Radreisen in Kanada und Alaska sind immer noch Neuland und ein letztes Abenteuer – das heißt: Das Gepäck muss selbst transportiert werden. Durch eine Etappenplanung, bei der Sie das Gepäck auch mal einen Tag oder zwei im Hotel lassen können, reduzieren wir die Belastung so weit wie möglich.
Die Verkehrsregeln sind weitestgehend vergleichbar. In allen kanadischen Provinzen und Territorien besteht ebenso wie in Alaska eine Gurtpflicht beim Autofahren.
Für Radfahrer gilt: Es ist grundsätzlich immer empfehlenswert, auf unbekannten Strecken mit Helm zu fahren. In Alaska besteht keine grundsätzliche Helmpflicht, aber in bestimmten Städten müssen Jugendliche Helme benutzen: In Juneau und Sitka gilt dies für unter 18-jährige, in Anchorage und Kenai bis zum 16. Lebensjahr.
In Kanada sind die Regeln nach Provinzen unterschiedlich: British Columbia hat eine generelle Helmpflicht für ALLE Radfahrer, Alberta nur für Minderjährige. Der Yukon und die Nordwest-Territories haben noch keine Regelung.
Wer mit seinem eigenen Rad anreist, sollte seinen eigenen Helm mitbringen und auch nutzen. Wer über Invatarru Tours ein Leihrad mietet, erhält auch einen passenden Helm dazu.
Kartenmaterial ist nur sehr begrenzt verfügbar und auch GPS-Date sind meist wenig hilfreich, denn auf vielen Strecken außerhalb der Ortschaften besteht kein Mobilempfang. Sie erhalten aber von uns ausreichend detaillierte Streckenbeschreibungen und Tipps, welche Abstecher sich links und rechts der Route lohnen. Aufgrund der geringen Besiedelung gibt es vielerorts auch nur ein sehr begrenztes Wegenetz – Verfahren ist kaum möglich, zumal die Beschilderung vor Ort meist gut ist.
Selbst im kleinsten Ort gibt es heute ein oder mehrere Fahrradläden und -werkstätten, die mittlerweile auch für europäische Räder alle gängigen Ersatzteile führen. Sie erhalten von uns eine Liste mit den Werkstätten und Kontaktdaten. Mit möglichst pannensicherer Bereifung, Luftpumpe und kleinem Bordwerkzeug sind Sie dann auch schon mit allem Notwendigen ausgestattet. Bei schweren Pannen reicht es oft, sich mit dem defekten Rad an den Straßenrand zu stellen: Schnell hält ein Fahrer an und nimmt Sie gerne in die nächste Stadt mit. Auch wenn Reisen per Anhalter überall auf der Welt gefährlich sein kann, haben wir mit den Menschen am Nordwest-Pazifik stets nur gute Erfahrungen gemacht: Je größer die Einsamkeit, desto größer die Hilfsbereitschaft.
Nein. Minutengenaue Pünktlichkeit nach deutschen Maßstäben ist eher die Ausnahme als die Regel. Notorisch unpünktlich sind die Fähren des Alaska Marine Highway Systems, aber auch die Routen der BC Ferries in der Inside Passage und an der Discovery Coast: Bei Problemen sind Ersatzteile nicht immer gleich zur Hand und man verschiebt die Abfahrt schon mal um ein paar Stunden, damit das Basketball-Schulsport-Team nach einem Spiel noch wieder nach Hause kommt. Nehmen Sie kleinere Störungen mit Humor und nutzen Sie die Gelegenheit, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen, denn unsere Reisepläne sind so gestaltet, dass bei kleinen Verspätungen nicht gleich der ganze Reiseplan geändert werden muss. Bei größeren Problemen sind wir 24 Stunden täglich für Sie erreichbar und unterstützen Sie bei eventuell erforderlichen Umbuchungen.
Nein, Invatarru Tours veranstaltet mit wenigen, gekennzeichneten Ausnahmen nur unbegleitete Reisen. Dies senkt die Kosten und gibt Ihnen größtmögliche Flexibilität schon bei der Planung und dann auch vor Ort. Etwas Selbständigkeit und Mitdenken stellt sicher, dass Sie die Reise genießen können – auch ohne, dass Ihnen jemand sagt, wann Sie am nächsten Morgen am Frühstückstisch zu sitzen haben.
Nein. Kanada und Alaska sind vielfach mit Deutschland vergleichbar. So wie es auch in Deutschland Orte gibt, wo man nachts besser nicht alleine zu Fuß unterwegs ist, gibt es das auch in Kanada und Alaska: Die östliche Gastown in Vancouver und auch manche Vororte von Anchorage. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und meiden Sie Ecken, die Ihnen zweifelhaft erscheinen.
Viele unserer Reisen bieten Ihnen das Erlebnis mit einheimischen, oft historischen Verkehrsmitteln zu reisen: Küstendampfer aus der Zeit des 2. Weltkriegs oder Amphibienflugzeuge aus den 30er und 40er Jahren sind ebenso ganz normale Verkehrsmittel an der Küste wie Eisenbahnen aus dem vorletzten Jahrhundert. Die Auflagen der Behörden, was die Betriebssicherheit dieser Verkehrsmittel anbetrifft, sind aber vergleichbar hoch wie bei uns.
Wir gestalten jede Reise individuell für unsere Kunden. Das heißt, dass wir uns auch um solche besonderen Fragen gerne kümmern und alles tun, um eine bestmögliche Lösung zu finden. Auch wenn manchmal für alle Beteiligten akzeptable Kompromisse gefunden werden müssen: Wir haben noch nie “geht gar nicht!” sagen müssen.
Ihr Team von
Invatarru Tours
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