In Juneau, der Hauptstadt Alaskas, beginnt diese großartige Tour. Condor fliegt mehrmals wöchentlich von Frankfurt und München nonstop nach Seattle; von dort stellt Alaska Airlines die Verbindung her; das Gepäck kann durchgecheckt werden.
Juneau liegt in beeindruckender Natur: Der Mendenhall-Gletscher und ein Tagesausflug in den Tracy Arms Fjord bieten Ihnen faszinierende Einblicke in die Eiswelt Südost-Alaskas. In Haines können Sie oft Adler und Bären aus nächster Nähe beobachten, aber auch das nur wenig befahrene Straßennetz mit seinen grandiosen Panoramen dort lohnt längere Radtouren.
Von der Goldgräber-Boomtown Skagway mit ihren Saloons brachen im Winter 1897/98 Zehntausende zu den Goldfeldern am Klondike auf. Erleben Sie die Geschichte – aber reisen Sie bequemer: Ein Höhepunkt ist die Fahrt mit der White Pass & Yukon Route Railroad, die sich auf spektakulärer Trasse mehr als 1.000m die Berge hinauf windet – und das Fahrrad ist mit dabei!
Wieder im Sattel, bietet Carcross für Mountainbiker unzählige begeisternde Single Trails. Auf dem Klondike Highway geht es dann in die Hauptstadt des Yukon Territory, Whitehorse. Für die vielfältigen Museen und die zahlreichen Bike Trails im Umland bleibt genügend Zeit, bevor diese einzigartige Reise endet.
Unser Angebot bei zwei gemeinsam reisenden Teilnehmern (Sommer 2024 und Sommer 2025): | ||||
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Preise pro Person im DZ in € | ✮1 | ✮✮ | ✮✮✮ | ✮✮✮✮ |
Reisebeginn bis 19.6. | 1.110,- | 1.480,- | 1.610,- | 1.730,- |
Reisebeginn ab 20.6. | 1.230,- | 1.610,- | 1.730,- | 1.860,- |
Abschlag für Bahnfahrt nur bis Fraser | - 100,- | - 100,- | - 100,- | - 100,- |
Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage | ||||
1 enthält 5 Nächte auf Campingplätzen: Ausrüstung (Zelt, Schlafsack etc.) ist selbst mitzubringen. |
Ihre Reise beginnt mit der Ankunft in Juneau, der einzigen Hauptstadt eines US-Bundesstaates, die nicht mit dem Straßennetz des restlichen Landes verbunden ist. Wir empfehlen für Anreise und Radtransport den Flug mit Condor Alaska Airlines via Seattle oder Anchorage. Ihre Unterkunft in der Nähe des kleinen Flughafens liegt ruhig und verkehrsgünstig auf halber Strecke zwischen der Downtown und der Region um den Mendenhall-Gletscher und erwartet Sie ab 15 Uhr zum Check-In. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. In der Nähe finden sich zahlreiche Restaurants.
Übernachtung: Juneau
Auf gut ausgebauten Radwegen und Nebenstraßen sind es 16 km bis zur Innenstadt mit ihrer lebhaften Downtown. Zahlreiche Museen, darunter das erst 2016 wiedereröffnete Alaska State Museum, bringen Ihnen die Geschichte Alaskas näher. Wem der Trubel rund um den Kreuzfahrthafen zu viel wird, kann mit der Seilbahn zum Mount Roberts auffahren und die fantastischen Ausblicke und gut ausgebaute Wanderwege genießen. Zu Touren auf zwei Reifen lädt das Wegenetz rund um den Perseverance Trail ein, das auf den ersten Kilometern auch gut mit Tourenrädern befahren werden kann. Auf dem Rückweg zum Hotel sollte man unbedingt der Alaska Brewing Co. am Lemon Creek einen Besuch abstatten – das Probieren von drei Bieren ist kostenlos! Weiter geht’s zum Mendenhall Gletscher. Vom Besucherzentrum aus erschließt ein Fußwegenetz Aussichtspunkte und Wasserfälle. Zurück geht es auf dem Radweg durch den Wald direkt am Mendenhall River entlang.
Übernachtung: Juneau
Heute steht frühmorgens der erneute Weg in die Innenstadt an (ca. 15 km einfach). Von dort legt Ihr Schiff gegen 8 Uhr ab zu einer Ganztages-Tour in die Eiswelt des Tracy Arm Fjord. Neben eindrucksvollen Tidewater Glaciers, die direkt ins Meer kalben, ragen steile Felswände Hunderte von Metern in die Höhe. Die Fjordlandschaft ist zu Lande und zu Wasser Heimat vieler Tierarten: Oft werden auf der Tour Bären, Wale, Seelöwen, Robben und andere Bewohner dieses einzigartigen Öko-Systems gesichtet. An Bord wird Verpflegung angeboten. Gegen 17 Uhr sind Sie zurück in Juneau – genug Zeit, um den Abend in einem der zahlreichen Restaurants oder im Red Dog Saloon ausklingen zu lassen, bevor es zurück ins Hotel geht.
Übernachtung: Juneau
Heute sind es nur etwa fünf Radkilometer zum Fährterminal an der Auke Bay. Hier legt die Alaska Ferry am Morgen ab, um Sie nach Haines zu bringen. Je nach Wochentag sind Sie mit einem schnellen Katamaran in gut zwei Stunden dort oder mit einer der klassischen Fähren in viereinhalb Stunden. Das Berg-Panorama im Lynn Canal ist in jedem Falle eindrucksvoll.
Nachmittags bleibt genügend Zeit, Haines zu entdecken. Über die schöne, ebene Uferstraße entlang des Lutak Inlet gelangen Sie vom Fähranleger in die 7 km entfernte Stadt. Das bekannte Fort Seward mit seinen historischen Gebäuden lohnt ebenso einen Besuch wie das weltgrößte Hammermuseum. Wenn Sie von Ende Juli bis Mitte September dort sind, sollten Sie am Abend zum Chilkoot River radeln (ca. 30km hin und zurück auf der ebenen, reizvollen Küstenstraße), denn in der Dämmerung lassen sich regelmäßig Grizzlies am Fischwehr aus nächster Nähe beobachten. In den anderen Monaten lohnt eine Tour entlang des Chilkat River auf der Westseite der Haines-Halbinsel zum pittoresken Hafen von Mud Bay, wo fast immer zahlreiche Weißkopfseeadler anzutreffen sind. Auch der Sonnenuntergang über den schneebedeckten Gipfeln lässt Fotografenherzen höher schlagen.
Übernachtung: Haines
Je nach Wochentag geht es heute mit der Alaska-Fähre oder einem Wassertaxi in etwa einer Stunde nach Skagway, wo Sie sich in die Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende zurückversetzt fühlen: Saloons und Shows lassen die Zeit des Goldrausches ebenso wieder lebendig werden wie die lohnenswerten kostenfreien Führungen durch den National Park Service. Mit dem Rad können Sie zudem leicht und einfach einen Abstecher nach Dyea machen (ca. 30km hin und zurück), dem Startpunkt des berühmten Chilkoot Trails.
Kürzere Touren bringen Sie zum Glacier Garden mit seinem exzellenten Café und Restaurant oder zum Gold Rush Cemetery, wo die berühmt-berüchtigten Charaktere Soapy Smith und Frank Reid ihre letzte Ruhe fanden. Stichwort Ruhe: Die Tagestouristen der Kreuzfahrtschiffe verlassen Skagway gegen 18 Uhr – viele sagen, erst dann zeige die Stadt ihr wahres Gesicht. Abends sollten Sie sich das Showprogramm und die Spielcasino- Atmosphäre in der “Days of ‘98” Show nicht entgehen lassen. Mehrere Saloons bieten beste Möglichkeiten für ein gutes Abendessen und ein Bier zum Tagesausklang.
Übernachtung: Skagway
Ein Höhepunkt steht heute an. Sie verladen Ihr Fahrrad an Bord der historischen White Pass & Yukon Route Railroad zu einer Reise auf den Spuren des Goldrausches. Um 7.30 Uhr beginnt das Abenteuer, das Sie durch zahlreiche Schluchten und Tunnel sowie über fragile Brücken vom Meeresspiegel bis zum White Pass auf 1.100m Höhe über dem Meer bringt. Anschließend geht es durch die Seen- und Flusslandschaft des Küstengebirges und am Lake Bennett entlang nach Carcross, wo Ihre Fahrt mittags endet.
Den Rest des Tages können Sie in dem kleinen Städtchen verbringen. Das Museum und mehrere Galerien sowie eine deutsche Bäckerei laden zum entspannten Genießen ein – rasanter aber geht’s am Montana Mountain zu, der nicht umsonst vom Outdoor Magazine zu einer der weltweit schönsten Mountain Bike-Regionen ernannt wurde.
Wer lieber auf der Straße unterwegs ist, kann den Zug bereits in Fraser verlassen. Von hier führt der nur wenig befahrene Klondike Highway anspruchsvoll (600 Höhenmeter im Anstieg, 800 Höhenmeter in der Abfahrt) über 70 km nach Carcross, mit vielen tollen Ausblicken auf die Flüsse, Seen und alten Minen am Wegesrand.
Übernachtung: Carcross
Schon kurz hinter Carcross gelangen Sie in die kleinste Wüste der Welt – die Carcross Desert. Entlang des Klondike Highways geht es auf dem Seitenstreifen der nur wenig befahrenen Straße sanft gewellt nach Norden: 550 Höhenmeter im Anstieg stehen knapp 600 Höhenmeter in der Abfahrt gegenüber.
Unterwegs laden Relikte der Goldgräberzeit zum Entdecken ein und kurz vor Whitehorse bietet der Niles Canyon spektakuläre Trails an seinem Ufer entlang, hinein in die Hauptstadt des Yukon Territory. Zurück in der Zivilisation wartet das Nachtleben von Whitehorse mit seinen zahlreichen Restaurants und Bars.
Übernachtung: Whitehorse
Ein ganzer Tag bleibt für die Trails entlang des Yukon und für die faszinierenden Museen der Stadt: Erfahren Sie im Beringia Museum mehr über die Landbrücke, die zur letzten Eiszeit Alaska mit Sibirien verband. Im Transportation Museum entdecken Sie die Geheimnisse des Alaska Highways ebenso wie die Geschichte der Buschflieger im rauen Norden. Die SS Klondike, der größte erhaltene Yukon-Schaufelrad-Dampfer, lohnt gleichfalls einen ausführlichen Besuch.
Auf dem Rad bieten sich südöstlich der Stadt zahlreiche Trails zwischen Schwatka Lake und Chadden Lake in allen Schwierigkeitsgraden an. Die Uferpromenade des Yukon in der Downtown ist ebenfalls lohnenswert, auch wenn es hier gemächlicher zugeht.
Übernachtung: Whitehorse
Nach einer weiteren erholsamen Hotelnacht endet heute Ihre Reise hier in Whitehorse. Wir vermitteln Ihnen gerne Anschlussprogramme wie z.B. Mietwagen oder Camper, in denen Sie auch Ihre Fahrräder mit auf die weitere Tour nehmen können. Wir beraten Sie gern.
Holen Sie sich auf folgenden Reisemessen Insider Tipps für Ihre nächste unvergessliche Reise nach West-Kanada oder Alaska.