In Anchorage, der größten Stadt Alaskas, beginnt Ihre einmalige Radreise durch die Wildnis am Rande der Zivilisation. Sie erkunden die zahlreichen Radwege an der Küste, im Grüngürtel und am Flattop Mountain. Per Bustransfer erreichen Sie Seward, wo Sie den Exit Glacier und die faszinierende Tierwelt im National Park Kenai Fjords entdecken. Mit der Alaska Railroad geht es durch großartige Natur nach Girdwood, wo Wege und Trails aller Schwierigkeitsgrade auf Sie warten.
Entlang des Turnagain Arm mit seiner beeindruckenden Landschaft geht es zurück nach Anchorage und weiter ins Bergsteiger-Dorf Talkeetna, das auch für Radfahrer viel zu bieten hat. Erneut geht es mit dem Zug weiter in den Denali National Park. Hier erwartet Sie das große Abenteuer Denali Park Road – ein einzigartiges Rad-Erlebnis. Den Abschluss bildet Fairbanks, Alaskas zweitgrößte Stadt, wo Ausflüge zum Künstlerstädtchen Ester oder über den Farmers Loop locken, bevor diese einzigartige Radreise zu Ende geht.
Auch bei dieser Reise gilt: Wer 50km am Tag mit Gepäck fahren kann, wird diese Tour genießen und nicht überfordert sein.
Unser Angebot bei zwei gemeinsam reisenden Teilnehmern (Sommer 2024 und Sommer 2025): | |||
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Preise pro Person im DZ in € | ✮1 | ✮✮ / ✮✮✮ | ✮✮✮✮ |
Reisebeginn bis 19.06. | 1.870,- | 3.240,- | 4.120,- |
Reisebeginn ab 20.06. | 1.940,- | 3.370, | 4.240,- |
Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage | |||
1 enthält 4 Nächte auf Campingplätzen: Ausrüstung (Zelt, Schlafsack etc.) ist selbst mitzubringen. |
Ihre Reise durch die Wildnis Alaskas beginnt mit der Ankunft in Anchorage. Gute Verbindungen zu Alaskas Metropole bestehen z.B. mit Condor, die im Sommer bis zu viermal wöchentlich direkt von Frankfurt nach Anchorage fliegt. Auch die Icelandair (via Reykjavik) nutzt die kurzen Flugzeiten der Polarroute. Wir beraten Sie gerne.
Ihre Unterkunft in der Innenstadt erwartet Sie ab 15 Uhr zum Check-In. Auch wenn Sie vom Flug und Jet Lag etwas müde sein sollten, lohnt doch ein kleiner Stadtbummel – oder eine kleine Ausfahrt – um erste Eindrücke zu gewinnen.
Übernachtung: Innenstadt von Anchorage
Ihr Rad-Abenteuer beginnt schon in der Innenstadt: Der Tony Knowles Coastal Trail verläuft von der Downtown immer an der Küste entlang nach Westen – Elche auf dem Trail, nur wenige hundert Meter von den Hochhäusern entfernt, sind nicht ungewöhnlich.
Der TKC Trail ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Anchorage per Rad zu entdecken: Er verbindet die Innenstadt mit dem internationalen Flughafen. Unterwegs bietet der Earthquake Park faszinierende Einblicke in die Geologie: Das Erdbeben der Stärke 9,2 am Karfreitag 1964 hat hier noch heute sichtbare Spuren hinterlassen. Weiter geht es zum Lake Hood, dem größten Wasserflugzeug-Airport der Welt. Bis zu 100 Maschinen starten und landen stündlich – bei einer Umrundung des Sees und einer Fahrt mitten durch die frei zugänglichen “Flugzeug-Parkplätze” erschließt sich die Atmosphäre besonders gut – wer mehr erleben möchte: Das direkt am See gelegene Alaska Aviation Heritage Museum bietet tolle Einblicke in die Buschfliegerei der letzten hundert Jahre.
Im Spätsommer bietet der Ship Creek Trail nordöstlich der Innenstadt ein besonderes Spektakel, wenn Zehntausende von Lachsen zu ihren Laichgewässern ziehen. Auch Kunst- und Kulturinteressierte kommen in Anchorage auf ihre Kosten: Das Anchorage Museum und das naturgeschichtliche Museum lohnen einen Besuch.
Falls Sie noch Lebensmittel oder Ersatzteile einkaufen wollen, ist heute eine gute Gelegenheit – Tipps erhalten Sie gerne von uns.
Übernachtung: Anchorage
“Anchorage ist großartig – und es ist nur eine halbe Stunde von Alaska entfernt!” sagen böse Zungen über die 300.000-Einwohner-Stadt. In der Tat gibt es Ähnlichkeiten mit anderen Großstädten in den “Lower 48”-Bundesstaaten. Aber die Wildnis ist deutlich weniger als 30 Minuten entfernt: Noch auf dem Stadtgebiet liegt der Flattop Mountain, Alaskas meistbestiegener Berg mit gut 1.000m Höhe über dem nahen Meer.: Die Radroute dorthin führt von der Westchester Lagoon durch den “Greenbelt”, eine Aneinanderreihung zahlreicher Parks mit nur 150 m Höhengewinn auf den ersten 18 km. Beim Anstieg zum Wanderparkplatz Glen Alps zeigt sich, wie es um die Kondition steht: Weitere 450 Höhenmeter sind auf den nächsten 9 km zu erklimmen. Schon vom Overlook aus bieten sich vor allem zum Sonnenuntergang tolle Blicke über Anchorage. Wer noch Lust hat, steigt dann noch die letzten 400 Höhenmeter zu Fuß zum Gipfel auf (ca. 2,5 Stunden hin und zurück). Alternativ können Sie und Ihr Rad den Anstieg auch mit einem Shuttle bewältigen und dann zurück radeln. Gerne geben wir Ihnen Tipps für Ihre Routengestaltung.
Zahlreiche Restaurants bieten in der Downtown internationale Küche aller Länder und ebenso verdient ist nach dieser Gipfeltour der Drink danach im berühmten Koot’s mit seinen zehn verschiedenen Bars.
Übernachtung: Anchorage
Bereits um 7 Uhr verlässt der Bus der “Park Connection” Anchorage – mit Ihnen und Ihrem Fahrrad an Bord. Sichern Sie sich einen Platz auf der rechten Seite und genießen Sie die Fahrt entlang des grandiosen Panoramas des Turnagain-Meeresarmes im Chugach State Forest. Um 9.45 Uhr erreichen Sie und Ihr Rad das malerische Städtchen Seward auf der Kenai Peninsula.
Der Rest des Tages bleibt Ihnen für die Entdeckung der Stadt und der Umgebung. Unbedingt auf dem Programm stehen sollte eine Tour entlang der wenig befahrenen Nebenstraße zum Exit Glacier (20km einfache Strecke, 150 Höhenmeter Anstieg auf dem Hinweg). Vom Besucherzentrum aus erschließen mehrere Fußwege den Gletscher und erlauben Ihnen, bis dicht an die Eiskante zu gelangen. Die Rückfahrt mit sanftem Gefälle entlang des Flusses geht dann fast von selbst. Lohnend ist auch ein Abstecher nach Süden: Hinter dem beeindruckenden Aquarium führt eine Straße weiter bis zum Lowell Point, einer kleinen Landzunge mit schöner Aussicht.
Abends erwartet Sie die lebhafte Atmosphäre im Hafen, wo die Boote mit dem Fang des Tages zurückkehren – ein faszinierendes Spektakel und frischer als hier in den zahlreichen Restaurants ist der Fisch nicht zu haben. Danach laden etliche Bars, z.B. Seward’s Micro Brewery, ein noch etwas zu verweilen.
Übernachtung: Seward
Seward grenzt direkt an den Kenai Fjords National Park, dessen Name Programm ist: Heute geht es tief in den Park hinein. In der Vorsaison (bis 9.6.) machen Sie eine sechsstündige Tour in den Park hinein, ab 10.6. geht es sogar auf einer neunstündigen Tour in den Northwestern Fjord hinein, den längsten und schönsten Fjord des eindrucksvollen Nationalparks. Auf beiden Touren entdecken Sie Wale, Seelöwen, eine Vielzahl von Vogelarten und natürlich beeindruckende Gletscher – eine unvergessliche Fahrt.
Um 17.30 Uhr sind Sie zurück in Seward und wechseln das Verkehrsmittel: Sie und Ihr Rad gehen an Bord der Alaska Railroad für die Fahrt von Seward nach Anchorage. Der Coastal Classic verlässt Seward um 18 Uhr und gewinnt auf dem Weg durch die Berge langsam an Höhe. Die Ausblicke aus dem “Dome Car” wechseln ständig: Gletscher, Wälder, Seen, Flüsse und zum Schluss der Turnagain Arm im Abendlicht. Was der Aussichtswagen für die Emotionen, ist das Bord-Bistro für das leibliche Wohl – auch dieses kommt nicht zu kurz.
Gegen 21 Uhr erreichen Sie den Bahnhof von Girdwood – nur drei Rad-Kilometer weiter in einem kleinen Talkessel liegt das Städtchen mit Ihrer Unterkunft für die Nacht.
Übernachtung: Girdwood
Ein ganzer Tag bleibt für Girdwood und die Umgebung. Wer die besten Downhill-Abfahrten Alaskas erleben möchte, hat dazu am Alyeska Resort Gelegenheit: Im Winter Skipisten – im Sommer MTB-Mekka. Alaskas einziger Downhill Bike Park mit Lift bietet zahlreiche mittlere und anspruchsvolle Pisten und natürlich die passenden Bikes und Ausrüstung dazu. Der Lift und der Shop sind von Juni bis Anfang September immer freitags bis sonntags in Betrieb.
Technisch weniger anspruchsvoll sind Offroad-Touren auf den umliegenden Forstwegen – wobei hier auch Kondition gefordert ist und zwar in den Armen, wenn man die Winner Creek Hand Tram nutzt – eine Seilbahn, in der man sich mit der eigenen Muskelkraft ans andere Ufer zieht.
Wer schon jetzt ganz sicher gehen möchte, bei dem Urlaub auch Bären, Elche, Wölfe und sogar Büffel zu sehen, erreicht von Girdwood nach 20km auf dem sehr breiten Seitenstreifen der ebenen, aber verkehrsreichen Straße Richtung Seward das besuchenswerte Alaska Wildlife Conservation Centre. Hier werden verletzte oder verwaiste Tiere großgezogen – die natürlichen Landschaften des weitläufigen Centers erlauben beeindruckende Fotos.
Nach einem erlebnisreichen Tag bieten zahlreiche Restaurants und Bars eine attraktive Auswahl zum Abendessen.
Übernachtung: Girdwood.
Höhen und Tiefen erwarten Sie heute auf der Route nach Anchorage, im doppelten Sinne des Wortes… Die ersten 25 km von Girdwood nach Westen verlaufen auf einem hervorragend ausgebauten Radweg, teils weit von der Hauptstraße entfernt auf der Trasse der ehemaligen ersten Straße zwischen Anchorage und Seward. Knapp 200 Höhenmeter im sanften Anstieg erlauben auf der anderen Seite eine angenehme Abfahrt. Nicht nur Ornithologen werden die Aussicht am Bird Point genießen und in Indian, am Ende des Radwegs, können Sie in der Indian Valley Mine mehr über die Goldsuche erfahren und sogar selbst nach Gold suchen.
In Indian endet jedoch der Radweg: Die nächsten 19 km geht es auf der Hauptstraße mit schmalem, aber gut befahrbarem Seitenstreifen entlang. Die hier vorherrschenden Rückenwinde erlauben es meist, den Abschnitt zügig hinter sich zu bringen. Wer diese Passage lieber vermeiden möchte, macht einfach nur den Trip nach Indian und zurück als morgendlichen Ausflug und nimmt gegen Aufpreis um ca. 12.15 Uhr den Bus ab Girdwood nach Anchorage.
Wer jedoch mit dem Rad von Indian weiter entlang des Highways nach Westen fährt, wird immer wieder mit schönen Ausblicken belohnt, z.B. am Beluga Point, und findet am Mc Hugh Creek einen schönen, leicht erhöhten Pausenplatz. Die riesige Schneeschleuder der Alaska Railroad markiert nicht nur den Sitz der Parkverwaltung des Chugach State Parks: Es geht hier auch rechts ab von der Hauptstraße auf den Old Seward Highway, weg vom Verkehr. Noch einmal gilt es 70 Höhenmeter zu erklimmen: Auf ausgewiesenen Radstrecken in ruhigen Nebenstraßen geht es durch die südlichen Vororte von Anchorage in die Innenstadt, wo Ihre Unterkunft, aber auch Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und das Nachtleben der größten Stadt Alaskas auf Sie warten.
Unterkunft: Innenstadt von Anchorage
Heute verstauen Sie Ihr Rad erneut an Bord der Alaska Railroad: Der “Denali Star” verlässt Anchorage um 8.15 Uhr und erreicht Talkeetna gegen elf Uhr, wo Sie und Ihr Rad den Zug wieder verlassen. Das malerische Goldsucher-Städtchen liegt weit abseits des Highways am Ende einer Nebenstraße. Die Hauptstraße mit ihren urigen Geschäften, Saloons und Restaurants hat trotz vieler Touristen kaum von ihrem Charme verloren.
Kleine Straße und Wege – z.B. durch die Wälder nördlich der Eisenbahnbrücke – laden zu Radtouren ein. Wer auf der Straße bleiben möchte, fährt nach Süden und nach dem Bahnübergang links zur Lodge hinauf mit beeindruckenden Blicken bis hin zum Denali. Auch zu Wasser bieten Rafting-Touren und Jetboat-Ausflüge eine gute Möglichkeit, die Wildnis zu entdecken. Berühmt ist Talkeetna aber vor allem aufgrund seines Flughafens, von dem aus Flüge zum Denali-Bergmassiv starten. Dieser Ausflug ist nicht billig – an schönen Tagen aber jeden Cent wert.
Wenn abends die Busse mit Tagesbesuchern wieder abgereist sind, dominieren Bergsteiger, Wassersportler und andere Outdoor-Enthusiasten die Kneipenszene des Ortes – man findet schnell Anschluss und oft wird die Nacht kürzer als geplant…
Übernachtung: Talkeetna.
Nach einer letzten Radrunde durch den Ort sind sie gegen elf Uhr wieder am Bahnhof und besteigen erneut den Denali Star. Ab hier wird die Landschaft spektakulär: Durch Schluchten und über hohe Brücken wie die Hurrican Gulch Bridge geht es durch die menschenleere Wildnis nach Norden. Der Aussichtswagen “Dome Car” und die Snack Bar werden Sie auch heute vor die Wahl stellen, die Landschaft zu genießen – oder doch mal zur Mittagspause in den Speisewagen zu gehen.
Nach einer weiteren eindrucksvollen Brücke rollt der Zug gegen 15.45 Uhr in den Bahnhof von Denali ein, wo Sie aussteigen. Das nahegelegene Visitor Centre informiert in einer beeindruckenden Ausstellung über diesen einzigartigen Nationalpark, der größer ist als Hessen. Im Wilderness Access Center erfahren Sie alles, was Sie über ihre morgige Tour wissen müssen, z.B. auch wie Sie sich verhalten, wenn Bären, Elche, Rentiere oder andere größere Tiere ihren Weg kreuzen. Nachdem Sie Ihr Gepäck in Ihrer Unterkunft deponiert haben, können Sie den Tag noch mit einer kurzen oder längeren Tour ausklingen lassen: Nur acht Kilometer auf einem Radweg sind es zum kommerziellen Zentrum von Denali mit seinen Hotels, Restaurants und Shops. Fordernder ist da die Fahrt auf der Park Road, die auf den ersten 9 km etwa 500 Höhenmeter ansteigt bis zum ersten Blick auf den Denali selbst. Da sich “der Große” im Jahresschnitt nur an jedem dritten Tag zeigt, lohnt ein Versuch schon heute. Der kostenfreie Shuttle Bus zum Savage River nimmt auch Fahrräder mit – so kann man sich alternativ auch mit dem Bus hinauf befördern lassen und dann die Abfahrt zurück genießen.
Übernachtung: Denali Park oder Village
Heute geht es früh in den Nationalpark: Der Parkbus startet gegen 7 Uhr. Je nach Bustyp werden die Fahrräder am oder im Bus verstaut. Die ersten 22 km der Park Road sind noch asphaltiert, doch am Savage River ist Schluss für den motorisierten Individualverkehr: Ab hier dürfen mit wenigen Ausnahmen nur noch die parkeigenen Busse auf der nun folgenden Schotterstraße fahren – und Radfahrer!
Die gesamte, 147 km lange Park Road wird für die meisten Reiseradler zu lang sein für eine Tagesetappe – schließlich soll Zeit bleiben um die einzigartige Landschaft zu genießen. Unser Tipp: Genießen Sie die Fahrt im Bus durch die eindrucksvolle Landschaft. Die Fahrer stoppen für Tierbeobachtungen und etwa einmal stündlich für Fotos und eine WC-Pause. Die kurvige Straße lässt nur geringe Geschwindigkeiten zu. Gegen elf Uhr erreicht der Bus den Highway Pass (Meile 58) und kurz danach den Stony Hill Overlook (Meile 62) – beides sind ideale Orte, um den Bus zu verlassen. Vom Highway Pass geht es hinab in ein Flusstal und wieder hinauf zum Stony Hill – da kommen noch mal 70 Höhenmeter in Aufstieg und Abfahrt hinzu. Vom Stony Hill Overlook hat man an klaren Tagen den wohl schönsten Blick auf den Mount Denali.
Von hier sind auch noch mal etwa 80 Höhenmeter bergab und dann bergauf zum Eielson Visitor Centre (6 km ab Stony Hill) zu überwinden. Das Dröhnen des Shuttle Buses entfernt sich schnell – und man ist alleine mit sich und der großartigen Natur. Im Eielson Visitor Centre gibt es einen sehenswerten Film über den Park und Gelegenheit, die Wasserflaschen aufzufüllen. Von dort an verläuft die Park Road über 33 km überwiegend bergab: 500 Höhenmeter Gefälle bei nur kurzen Zwischenanstiegen. Je nach Unterkunftskategorie wird nach einer einzigartigen Tour dann am Nachmittag der Wonder Lake Campground (ca. 40 km von Stony Hill) oder eine der Lodges in Kantishna (ca. 45 km) erreicht.
Übernachtung: Kantishna oder Wonder Lake Campground.
Für den Rückweg zum Parkeingang benötigt der Bus etwa fünf Stunden. Zwischen 6.30 Uhr und 17 Uhr verlassen neun Busse die Region Wonder Lake/Kantishna, so dass Sie je nach persönlichen Interessen den Tag noch vor Ort genießen können oder früher aufbrechen und unterwegs noch mal aussteigen und sich aufs Rad setzen können.
In der alten Minenstadt Kantishna gibt es mehrere historische Gebäude zu entdecken und der Blick vom Nordende des Wonder Lake auf den sich im See spiegelnden Mount Denali hat schon viele Postkarten geschmückt.
Auch heute sind wieder Tierbeobachtungen möglich, vor allem in höher gelegenen Regionen. Unser Tipp daher: Nehmen Sie nach einer kurze Entdeckungstour am Morgen zum Wonder Lake und nach Kantishna dann einen Shuttlebus am späten Vormittag von Kantishna bis zum Sable Pass (Meile 39 der Parkstraße). Die anschließenden 28 km bis zum Sanctuary River bieten lange Abfahrten mit fast 500 m Höhenverlust und nur einen kleineren Abstieg zum Schluss. Dort verladen Sie Ihr Rad wieder in einen Bus und abends treffen Sie dann wieder am Parkeingang ein.
Der Denali National Park ist DAS Highlight schlechthin für die meisten Alaska-Urlauber. Aber nur die allerwenigsten können nach ihrem Besuch zurecht mit Stolz sagen: “I cycled the Denali Park Road” – ab heute zählen auch Sie zu dieser kleinen Gemeinschaft echter Entdecker!
Übernachtung Denali Park oder Village
Ein guter halber Tag bleibt Ihnen noch für den Denali National Park. Radbegeisterte werden sicher noch andere Teilstücke der Park Road erkunden wollen oder fahren ein Stück auf dem Denail Highway, der die Hauptstraße nach Osten verlässt und durch ähnlich eindrucksvolle Landschaft führt. Wanderer finden gerade rund um den Parkeingang zahlreiche kürzere und längere Trails und die vor Ort angebotenen Rafting-Touren sind nicht nur gut geeignet, um zwei Tage Schotterpisten-Staub aus dem Gesicht zu waschen, sondern eine nette Abwechslung am Rande des Parks.
Gegen 16 Uhr besteigen Sie dann erneut, aber nun zum letzten Mal, den “Denali Star” der Alaska Railroad. Es sind noch einmal vier Stunden Fahrt – anfangs wildromantisch in engen Flusstälern, später zunehmend ruhiger durch die Taiga und Tundra des Nordens. Gegen 20 Uhr erreichen Sie Ihr Tagesziel im nördlichsten Bahnhof des amerikanischen Kontinents: Fairbanks.
Übernachtung: Fairbanks.
Alaskas zweitgrößte Stadt überrascht mit einer unerwarteten Vielfalt an Sehenswertem. Entdecken Sie das Radwegenetz zwischen Innenstadt, Chena River und Universität oder machen Sie einen Abstecher in den Pioneer Park: Vor 50 Jahren, 1967, als “Alaskaland” zur Feier des 100. Jahrestages des Kaufes von Alaska eröffnet, bietet der Themenpark heute einen Schaufelraddampfer, mehrere Museen, zahlreiche historische Gebäude, ein indianisches Dorf und eine kleine Parkeisenbahn. Das Gelände an sich ist frei zugänglich; einige der Attraktionen sind kostenfrei, so dass ein kurzer Abstecher auf jeden Fall lohnt.
Während Alaskaland vor allem auch viel Einheimische anzieht, ist die Fahrt mit dem Schaufelraddampfer “Discovery” eher auf Busgruppen zugeschnitten. Wer sich davon nicht abhalten lässt, kann eine vergnügliche Drei-Stunden-Tour auf dem Fluss erleben, wobei ein Indianerdorf, eine Schlittenhundezucht und zahlreiche andere “typische alaskanische” Orte besucht werden.
Authentischer ist das Goldgräberstädtchen Ester, 13 km westlich Fairbanks, das Sie über Tanana Drive und Gold Hill Road abseits der Hauptstraße erreichen können – ein Anstieg von etwa 150 Höhenmetern hinauf nach Ester bleibt Ihnen aber dennoch nicht erspart. Heute ist Ester immer noch Minenstadt, vor allem aber Heimat für Künstler und Aussteiger. Zahlreiche Galerien und Kunsthandwerksläden bieten gute Möglichkeiten für Souvenirkäufe, nun, wo sich Ihre Reise langsam dem Ende zuneigt.
Eine andere schöne Route ist der 26km lange “Farmers Loop” – eine Rundtour durch Felder und Weideland nördlich der Stadt. An klaren Tagen ist der weite Blick über die Stadt und die südlich gelegenen, schneebedeckten Gipfel der Alaska Range grandios. Nur wenige Kilometer weiter liegt “Gold Dredge Nr.8” – ein großer Schwimmbagger der industriellen Goldwäscherei. Ein sehr abwechslungsreiches zweistündiges Besichtigungsprogramm bringt Ihnen das Goldsuchen und die Zeit anfangs des 20. Jahrhunderts nahe.
Mountain Biker kommen in der Birch Hill Recreation Area auf ihre Kosten und finden ihre Herausforderungen am Ester Dome mit seinen Single Trails.
Übernachtung: Fairbanks
Nach einer erholsamen Hotelnacht endet heute Ihre Reise hier in Fairbanks. Gerne buchen wir für Sie Weiterflüge, den Rückflug oder ein individuelles Anschlussprogramm, auch per Mietwagen oder Campmobil.
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