Der bekannte Schriftsteller Jack London setzte mit seinem 1910 erschienenen Buch “Lockruf des Goldes” den Goldsuchern im Yukon ein literarisches Denkmal. Kein anderes Buch hat die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Strapazen und das Leid Zehntausender im eisigen Winter 1897/98 und auf den Goldfeldern im Yukon eindrucksvoller dargestellt. Der Goldrausch am Klondike war der am besten dokumentierte, der den Mythos vom letzten großen Abenteuer, vom Glück am Ende der Zivilisation prägte.
Im November 1916 verstarb Jack London – zum 100. Todestag haben wir diese Reise erarbeitet, die für Geschichts- und Literaturinteressierte genauso interessant ist wie für Naturliebhaber. Folgen Sie f den Spuren der Abenteurer, folgen Sie dem Lockruf des Goldes!
Von Seattle reisen Sie wie einst die Glücksritter mit dem Linienschiff nach Alaska. Entdecken Sie die Lachs-Metropole Ketchikan und die alte Minenstadt Juneau, heute Alaskas Hauptstadt. In Skagway, wo Zehntausende auf die Schneeschmelze warteten um den Run auf die Goldfelder zu beginnen, erleben Sie lebendige Geschichte. Wie auch die damaligen “Stampeder” haben Sie zwei Möglichkeiten, zu den Goldfeldern zu gelangen: Zu Fuß über den Chilkoot Pass oder mit dem Zug über den White Pass.
In Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon Territory, lassen sich viele Relikte aus der großen Zeit des Goldrausches entdecken, bevor es weitergeht nach Dawson City, am Klondike River. Für die meisten Goldsucher platzte 1898 hier der Traum vom großen Reichtum – als sie eintrafen, waren alle lukrativen Claims schon besetzt.
Sie dagegen können das historische Städtchen heute ganz entspannt entdecken: Jack London’s Blockhütte und das faszinierende Stadtmuseum erzählen spannende Geschichten aus einer wilden Zeit, und bei Ausflügen in die Goldfelder können Sie selbst Gold waschen, den größten Schwimmbagger erkunden und eine aktive Mine besuchen. Von dort geht es zurück nach Whitehorse, wo die Reise endet.
Unser Angebot bei zwei gemeinsam reisenden Teilnehmern (Sommer 2024 und Sommer 2025): | ||
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Preise pro Person im DZ in € | ✮✮✮ | ✮✮✮✮ |
Reisebeginn bis 19.06. | 3.369,- | 3.869,- |
Reisebeginn ab 20.06. | 3.499,- | 3.999,- |
Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage |
Ihre Reise führt Sie nach Seattle, das von zahlreichen Linienfluggesellschaften angeflogen wird, aber auch Condor fliegt im Sommer täglich ab Frankfurt oder München an die Westküste.
Ihr Hotel erwartet Sie ab 15 Uhr zum Check-In. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. In der Nähe finden sich zahlreiche Restaurants und Bars.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Seattle
Ein ganzer Tag steht für die US-Metropole im pazifischen Nordwesten zur Verfügung. Am 17. Juli 1897 traf hier das erste Schiff mit erfolgreichen Goldsuchern aus dem hohen Norden ein: Die anschließende Schlagzeile “Gold! Gold! Gold am Klondike!” ließ Zehntausende umgehend aufbrechen – selbst der Bürgermeister Seattles verließ das Büro sofort und reiste mit dem ersten Schiff nach Norden, ohne sich von der Familie zu verabschieden! Der Klondike Gold Rush Nationalpark informiert an seinem Standort in der Innenstadt eindrücklich in Bild und Ton über den Beginn dieses Goldrausches: Mehrmals täglich lernen Sie wie Gold aus dem Gestein gewaschen wird; eine Vielzahl von Filmen lässt die damalige Zeit lebendig werden.
Auch sonst hat Seattle viel zu bieten: Besuchen Sie die “Space Needle” der Weltausstellung von 1962 oder die Heimat des “schwarzen Goldes” – die erste Starbuck’s-Filiale.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Seattle
Heute können Sie die Umgebung Seattles auf eigene Faust entdecken: Besuchen Sie die Boeing-Werke in Everett, fliegen Sie zu den San Juan Inseln, nehmen Sie den Kataaran durch die Inselwelt für einen Besuch im kanadischen Victoria – oder unternehmen Sie eine Whale Watching Tour. Wir beraten Sie gerne, wie Sie den Tag nach Ihren Wünschen am besten gestalten.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Seattle
Aufbruch nach Norden! Wahlweise können Sie den Vormittag noch in Seattle genießen und fahren gegen 12.30 Uhr mit dem Bus nach Bellingham, oder Sie brechen schon gegen 8 Uhr auf und nehmen den Zug dorthin, was Ihnen mehr Zeit in dem Städtchen mit seinem historischen Fairhaven-Viertel und zahlreichen Galerien und Kunstausstellungen bietet. Ab 15 Uhr geht es an Bord der Alaska Ferry. Zum Einsatz gelangt voraussichtlich das Flaggschiff der Fährgesellschaft, die MV Columbia. Sie beziehen eine Außenkabine mit Fenster, Dusche/WC. Gegen 18 Uhr legen Sie ab – genießen Sie das Abendessen im Bordrestaurant und den Sonnenuntergang in der Inselwelt der San Juan Islands.
Übernachtung: Zweibettkabine mit Dusche/WC an Bord der Fähre
Ein ganzer entspannender Tag auf See liegt vor Ihnen. Backbord ziehen Sie an Vancouver Island und den nördlichen Gulf Islands vorbei, steuerbord ragen die Viertausender des Küstengebirges auf. Dann geht es durch die berühmte Inside Passage und die den Coast Mountains vorgelagerten Inseln nach Norden.
Die Alaska-Fähren sind nicht mit den meisten europäischen Fährschiffen vergleichbar: Sie haben keinesfalls den Anspruch, halbe Kreuzfahrtschiffe zu sein. Die Schiffe stammen aus den 60er und 70er Jahren. Sie sind einfach, aber zweckmäßig eingerichtet – aber immer noch weit komfortabler als alles, was die Goldsucher damals nutzen konnten. Die Fähren bieten außer einem oder zwei Restaurants vor allem grandiose Ausblicke in die Landschaft von der verglasten Lounge im Bug oder vom offenen Achterdeck. Auf den Fahrten ab Bellingham halten meist Ranger des Forest Service Vorträge über Flora, Fauna und die Geschichte der Region. Es geht sehr zwanglos zu an Bord. Unkompliziert kommt man mit den Mitreisenden ins Gespräch und stellt schnell fest: Urlauber sind hier eine Minderheit – die meisten Gäste sind Einheimische auf dem Weg zu Verwandten oder Freunden, mit dem Pickup Truck oder auch zu Fuß – und fast alle freuen sich über neue Bekanntschaften, haben viel zu erzählen und interessante Tipps für Ihren nächsten Stopp.
Im Restaurant werden dreimal täglich alle Mahlzeiten zu sehr vernünftigen Preisen frisch zubereitet und auch die Crew steht meist gerne für ein Schwätzchen bereit.
Übernachtung: Zweibettkabine mit Dusche/WC an Bord der Fähre
Gegen 7 Uhr treffen Sie in Ketchikan ein, der selbsternannten Lachs-Metropole der Welt. Ihr Hotel befindet sich je nach Kategorie nur 150-400 m vom Fähranleger entfernt. Dort können Sie Ihr Gepäck bis zum Check-In am Nachmittag unterstellen und erst mal beim Frühstück Kraft für den Tag tanken. Ketchikan zählt zu den niederschlagsreichsten Orten an der Westküste – rechnen Sie die damit, dass die Regenjacke zum Einsatz kommen kann.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten den Tag zu gestalten, denn Ketchikan ist einer der Haupthäfen für Kreuzfahrtschiffe in Alaska – an einem normalen Tag liegen vier Schiffe im Hafen. Der Nachteil: Etwa 8.000 Besucher bevölkern die Stadt und es wird vor allem in der Innenstadt mit ihren zahlreichen Souvenirgeschäften voll. Der Vorteil: Es gibt eine Vielzahl von organisierten Programmen, denen man sich anschließen kann – man kann aber alles auch auf eigene Faust entdecken, z.B. auch den malerischen ehemaligen Rotlicht-Bezirk in der Creek Street: Wo früher Goldsucher ihre Schätze in Etablissements mit zweifelhaftem Ruf schnell wieder los wurden, genießen Reisende heute den Ausblick über die Pfahlbauten und die Lachse im Bach.
Unser Tipp: Der Stadtbus (Silver Route) bringt Sie in 20 Minuten zum Leuchtturm. Nutzen Sie die 15 Minuten Aufenthalt für ein Foto. Anschließend geht es mit dem Bus in nur drei Minuten weiter zum Totem Bight State Historical Park, wo Sie mehr über die Geschichte und Kultur der Tlingit-Einwohner erfahren und eine der größten Sammlungen an Totempfählen entdecken können. Eine Stunde später kommen Sie erneut mit dem Stadtbus in die Innenstadt, wo Sie ein Schiff für die Vier-Stunden-Tour ins Misty Fjords National Monument besteigen können. Zurück geht es mit dem Wasserflugzeug durch die faszinierende Fjordlandschaft nur wenige Kilometer von Ketchikan entfernt. In Ketchikan bleibt noch genügend Zeit für einen Besuch der zahlreichen Museen und einen abendlichen Bummel in der Creek Street – wenn die meisten Touristen schon wieder auf ihren Kreuzfahrtschiffen sind. Für den Fußweg zurück ins Hotel bieten sich unterwegs erst zahlreiche Restaurants, dann weiter nördlich etliche Bars (von kultiviert bis rau…) an, um den etwa 45-minütigen Weg zu unterbrechen.
Übernachtung: Hotel in Ketchikan in der Nähe des Fähranlegers.
Je nach Wochentag geht es heute zu unterschiedlichen Zeiten nach Norden, tiefer nach Alaska. Am Morgen oder späten Vormittag legt Ihr Schiff ab und durchquert am Nachmittag oder Abend die spektakulären Wrangell Narrows – auch Pinball Alley genannt, weil die zahlreichen Leuchtzeichen für die Schifffahrt in der teils nur 100 m breiten Meerenge gefühlt so dicht beieinander stehen wie bei einem Flipperautomaten.
Auch diesen Tag können Sie entspannt verbringen: Oft gibt es Wale im Meer oder Bären am Ufer zu entdecken – der Ausblick lohnt bei jedem Wetter.
Übernachtung: Zweibettkabine mit Dusche/WC an Bord der Fähre
Am frühen Morgen treffen Sie in Juneau ein. Das Fährterminal liegt etwas außerhalb. Ein Taxi (ca. 15$) bringt Sie in wenigen Minuten zum Flughafen, wo Sie im Terminal oder in den umliegenden Hotels und Restaurants gute Frühstücksmöglichkeiten finden. Am Flughafen übernehmen Sie Ihren Mietwagen für die nächsten zwei Tage, mit dem Sie Alaskas Hauptstadt erkunden.
Entdecken Sie die zahlreichen Museen und Attraktionen in Juneau, z.B. das erst 2016 neu eröffnete vielfältige Alaska State Museum. Bei schönem Wetter lohnt die Fahrt mit der Seilbahn auf den Mount Roberts oder ein Helikopterflug hinauf zu der fast 4.000 km2 großen Gletscher-Region des Juneau Icefield.
Nicht versäumen sollten Sie einen Besuch im Gewerbegebiet Lemon Creek, wo die Alaska Brewing Co, zum Verkosten ihrer Biere einlädt. Am frühen Abend lohnt unbedingt ein Abstecher zum beeindruckenden Mendenhall Gletscher. Genießen Sie die Ausblicke von den Aussichtspunkten, erwandern Sie einige der Wege im Gletschergebiet oder halten Sie nach Schwarzbären Ausschau (ab Ende Juli, vorzugsweise in der Abenddämmerung).
Abends bieten sich zahlreiche Restaurants in der Innenstadt an.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Juneau
Auch die Vergangenheit Juneaus ist von der Suche nach dem Gold geprägt: Eine etwa 45-minütige Wanderung oder eine kurze Fahrt mit dem Auto bringen Sie von der Innenstadt hinauf zum Perseverance-Tal mit dem Last Chance Mining Museum. Hier können Sie die “goldenen Zeiten” Juneaus nacherleben und die zahlreichen Relikte aus der Goldgräberzeit bestaunen. Die AJ Mine in Gastineau, wenige Fahrminuten von der Innenstadt, bietet eine zweistündige Tour an, bei der Sie etliche hundert Meter in einen Minenschacht einfahren um so den industriellen Goldabbau der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts nachzuerleben.
Gegen 15.30 Uhr Uhr geben Sie Ihren Mietwagen am Airport zurück. Ein Taxi bringt Sie in wenigen Minuten für ca. 10$ von dort zum Parkplatz am Mendenhall Gletscher. Hier besteigen Sie den Shuttle Bus von Alaska Fjordlines, der Sie zum Hafen bringt: Mit dem Katamaran Fjord Express geht die Fahrt durch die Gletscherwelt des Lynn Canals nach Norden. Nach einem kurzen Stop in Haines, das von schneebedeckten Bergen umgeben ist, erreichen Sie gegen 20 Uhr Skagway, die symbolträchtige Goldsucher-Stadt am Ende des Fjords. Vom Hafen sind es je nach Kategorie 300m bis 500m Fußweg in Ihr Hotel. Am Abend können Sie schon einmal über den Broadway bummeln und den Tag in einem der historischen Saloons ausklingen lassen.
In der ganzen Stadt fühlen Sie sich in die Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende zurückversetzt: Skagway und das Nachbarstädtchen Dyea wuchsen innerhalb von wenigen Wochen von null auf mehr als 10.000 Einwohner. Da die kanadischen Behörden auf den Passhöhen des Chilkoot und White Pass den Nachweis über eine Tonne Lebensmittel pro Person verlangten, mussten die Goldsucher sich hier mit allem versorgen und ihr Hab und Gut in bis zu 25 Touren über die Bergpässe schleppen. So entstanden Geschäfte für Lebensmittel, Kleidung, Eisenwaren etc. – aber auch der Nährboden für verbrecherische Charaktere wie Soapy Smith, der mit seiner Bande die gesetzlose Stadt fest im Griff hatte, bis der kaum weniger zwielichtige Frank Reid ihn herausforderte…
Die kostenfreie Walking Tour Map der Stadt führt Sie zu den interessantesten Orten der Goldrausch-Historie.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Skagway
Mit einem historischen Bus machen Sie eine 90-minütige Stadtrundfahrt, die Ihnen weit mehr als nur einen ersten Eindruck vermittelt. Dann bleibt genug Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Saloons und Shows lassen die Zeit des Goldrausches ebenso wieder lebendig werden wie die lohnenswerten kostenfreien Führungen durch den National Park Service, die darüber informieren, wie die Menschen zur damaligen Zeit in Skagway versuchten, ihre Träume vo Gold zu leben.
Abends sollten Sie sich das Showprogramm und die Spielcasino-Atmosphäre in der “Days of ‘98” Show nicht entgehen lassen. Mehrere Saloons bieten beste Möglichkeiten für ein gutes Abendessen und ein Bier zum Tagesausklang.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Skagway
Ein Höhepunkt im doppelten Sinne steht heute an. Sie besteigen die historische White Pass & Yukon Route Railroad zu einer Reise auf den Spuren der “Stampeder”, der Goldsucher. Um 7.30 Uhr beginnt das Abenteuer, das Sie durch zahlreiche Schluchten und Tunnel sowie über fragile Brücken vom Meeresspiegel bis zum White Pass auf 1.100m Höhe über dem Meer bringt. Anschließend geht es durch die Seen- und Flusslandschaft des Küstengebirges und zum Lake Bennett. Hier mussten die Goldsucher, nachdem sie ihre Ausrüstung über die Berge gebracht hatten, im Frühjahr 1898 bis zum Aufbrechen des Eises warten, um dann mit selbstgezimmerten Nussschalen durch den See und in wochenlanger Fahrt den Yukon hinab nach Dawson zu gelangen.
Ihre Fahrt endet heute jedoch nach knapp fünf Stunden in Carcross, Es stehen Ihnen gut drei Stunden Aufenthalt in dem kleinen Städtchen zur Verfügung – das Gepäck können Sie im Visitor Centre gegenüber des Bahnhofs unterstellen. Das Museum und mehrere Galerien sowie eine deutsche Bäckerei laden zum entspannten Genießen ein. Um 16 Uhr geht es mit dem Bus weiter nach Whitehorse, wo Sie gegen 18.30 Uhr Ortszeit eintreffen.. Es sind nur wenige Meter vom Bus in Ihr Hotel. Entdecken Sie die Hauptstadt des Yukon Territory bei einem abendlichen Stadtbummel.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Whitehorse
Vom alten Bahnhof aus, nur wenige Meter von Ihrem Hotel entfernt, sind Sie in wenigen Minuten im Herzen der Stadt: Dort wartet Ihr E-Bike für den Tag auf Sie. Denn obwohl Whitehorse nur gut 20.000 Einwohner hat, sind die Distanzen nicht sehr fußgängerfreundlich.
Mit dem E-Bike jedoch kommen Sie entlang der Fußgänger- und Fahrradpromenade am Yukon sowohl zum alten Schaufelraddampfer SS Klondike im Süden als auch zum indianischen Kulturzentrum Kwanlin Dün im Norden. Auch der Aufstieg auf das Felsplateau oberhalb der Stadt lässt sich so leicht bewerkstelligen, denn hier lohnen gleich zwei Museen einen Besuch: Erfahren Sie im Beringia Museum mehr über die Landbrücke, die zur letzten Eiszeit Alaska mit Sibirien verband. Im Transportation Museum entdecken Sie die Geheimnisse des Alaska Highways ebenso wie die Geschichte der Buschflieger im rauen Norden.
Auch der Niles Canyon – mit seinen Stromschnellen damals tödliche Falle für viele Goldsucher auf dem Weg nach Norden – ist nur wenige Kilometer östlich der Stadt gelegen. Die eindrucksvolle Hängebrücke ist auf gut ausgebauten Radwegen bequem zu erreichen. Zurück in der City wartet das Nachtleben von Whitehorse mit seinen zahlreichen Restaurants und Bars.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Whitehorse
Nach dem Frühstück bleibt noch Zeit für einen kurzen Stadtspaziergang. Um zehn Uhr verlässt Ihr Bus Whitehorse und es geht entlang des Yukon nach Norden, zu den Goldfeldern des Klondike. Nur wenige Weiler und Dörfer liegen entlang der siebenstündigen Route. Nach den landschaftlichen Highlights der vergangenen Tage ist dies ein Tag zum Entspannen fürs Auge – Zeit, die bisherigen Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen und sich auf den krönenden Abschluss der Reise, Dawson City, vorzubereiten. Schon einige Kilometer vorher durchfahren Sie eine unwirklich erscheinende “Mondlandschaft”: Goldsucher haben hier jeden Quadratmeter umgegraben und das Erdreich bis zum Grundgestein durchpflügt. Gegen 17 Uhr treffen Sie in Dawson City ein. Bei einem Stadtbummel auf eigene Faust bekommen Sie erste Eindrücke der Gold-Stadt am Yukon.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Dawson City
Aktiv-Option 2: Alternativ können Sie auch einen Teil der Strecke (Whitehorse – Carmacks, zehn Tage, Carmacks – Dawson acht Tage) oder die gesamte Strecke (18 Tage) mit dem Kanu zurücklegen, im Rahmen einer geführten Tour. Wie einst die Goldsucher paddeln Sie den Yukon abwärts ihrem Ziel entgegen. Auch für Reisende mit nur geringer Erfahrung im Flusspaddeln problemlos machbar. Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne!
Eine dreistündige, englisch-geführte Rundfahrt verschafft Ihnen einen Überblick über Dawson City und bringt Sie zu den Goldfeldern am Klondike. Sehen Sie den größten Schwimmbagger, die Dredge No. 4, und erfahren Sie auf dem Erlebnispfad am Bonanza Creek, wie alles begann.
Das Jack London-Museum bietet Vorträge über den Schriftsteller und sein Leben im Klondike und natürlich können Sie seine Blockhütte besichtigen. Das städtische Museum lädt zu vielen Vorführungen und Sonderveranstaltungen ein. Der National Park Service bietet geführte Stadtspaziergänge an, bei denen Sie sonst unzugängliche Gebäude entdecken können – für eine so kleine Stadt eine erstaunliche Vielfalt an Möglichkeiten. Wir beraten Sie gerne für einen optimalen Tagesplan.
Abends steht eine 75-minütige Bustour zum Midnight Dome an, von dem aus Sie einen fantastischen Blick auf Dawson City haben. Anschließend können Sie Dawson City von seiner etwas raueren Seite kennenlernen – ziemlich robust geht es in der Bar im Westminster Hotel zu und im Sourdough Joe’s können Sie dem illustren Club beitreten, indem Sie den Sourtoe Cocktail trinken. Auch an anderen Orten hat Dawson gutes Essen und gute Unterhaltung zu bieten.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Dawson City
Ein siebenstündiger Ausflug bringt Sie heute auf den berühmten Dempster Highway und in den Tombstone Territorial Park, wo Sie eindrucksvolle Bergformationen bestaunen können. Ein Besuch im Interpretive Centre und eine einstündige, leichte Wanderung, bringen Ihnen die Region näher. Gegen 16.30 Uhr sind Sie wieder zurück in Dawson City.
Abends können Sie im Diamond Tooth Gertie’s bei einem Showprogramm und im Casino die Atmosphäre des Goldrausches noch einmal nacherleben und den Abend im typischen Klondike-Stil ausklingen lassen.
Übernachtung: Hotel in der Innenstadt von Dawson City
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